24. Marienberger Klausurgespräche, 28.–30. März 2019
Träume, Visionen, Utopien sind das Salz der Zukunft. Aus Erfahrung gewonnen, fein dosiert, realitätsgesättigt lassen sie hoffen, inspirieren sie zu Erneuerung und motivieren sie zum Handeln. Eine Überdosis kann allerdings unangenehme Nebenwirkungen haben.
„Früher war sogar die Zukunft besser“ (Karl Valentin)
Die 24. Marienberger Klausurgespräche wollen Optimisten, Pessimisten, und ganz besonders Realisten ansprechen. Zurückgezogen in die Stille und Geschichte des Klosters, aber mit offenem Blick auf die globalen Zeitläufte wollen wir gemeinsam Gründe der Hoffnung suchen und Handlungsperspektiven aufzeigen. Was bedeutet es im Jahre 2019, vorauszuschauen und vorausschauend zu handeln? Gibt die Wissenschaft verlässliche Auskunft? Welche Instrumente hat die Politik noch? Geben die Konzerne in ihrer Fixierung auf Wachstum die Richtung vor? Wir wollen Perspektiven der Zuversicht aufzeigen, ohne übertriebenen individuellen Optimismus und ohne kollektiven Pessimismus. Wie gelingt es, den grandiosen, doch ausgrenzenden Verheißungen der Populisten – „Wir zuerst!“, also auch „Wir retten uns zuerst!“ – überzeugend entgegen zu treten? Wie lässt sich andererseits unter dem Crescendo an apokalyptischen Szenarien und der damit verbundenen dramatischen Appelle Angststarre verhindern? Darüber wollen wir miteinander und mit Fachleuten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft debattieren. Lasst uns aber auch träumen!
Hier das Programm.